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U-Verlagerung Malachit / Komplexlager KL-12

Zum Ende des Zweiten Weltkrieges hin wurden immer mehr industrielle Produktionsstätten in ländliche Gebiete ausgelagert, um den massiver werdenden Bombenangriffen auf die Städte und Industrieanlagen auszuweichen. Da bot es sich natürlich an, besonders gefährdete Fabriken in Stollenanlagen und Bergwerke zu verlagern. Auch in der alten Garnisonsstadt Halberstadt am östlichen Harzrand war die benötigte Infrastruktur vorhanden, Truppenteile standen vor Ort bereit und die geologischen Gegebenheiten waren ideal.

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NATO-Kriegshauptquartier PWHQ NORTHAG/2.ATAF JOC Maastricht

Bereits in der frühen Phase des Kalten Krieges Mitte der 1950er Jahre war die noch junge NATO bestrebt, für wichtige Dienststellen in der gemeinsamen Kommandostruktur geschützte Hauptquartiere für den Kriegsfall zu schaffen. Die Heeresgruppe Nord (NORTHAG), hauptsächlich bestehend aus britischen, belgischen, niederländischen und ab 1957 auch deutschen Truppenteilen, war seit 1954 zusammen mit der Zweiten Alliierten Taktischen Luftflotte (2ATAF), der britischen Rheinarmee (BAOR) und der Royal Air Force Germany (RAFG) im gemeinsamen Friedens-Oberkommando (Joint Headquarter/JHQ) Mönchengladbach untergebracht.

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Königsquelle Bad Wildungen

Die erste bekannte Bebauung im Wildetal zu Füßen des Schlosses Friedrichstein wurde im Jahre 1863 errichtet. Es handelte sich dabei um ein kleines Hotel, das dazu diente, Reisende aus Richtung Wabern aufzunehmen. Da Bad Wildungen erst 1884 einen eigenen Bahnhof erhielt, waren die Reisenden froh, ihrer mehr oder weniger bequemen Kutsche zu entkommen - zumindest dachten das die Betreiber.

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Flugwachen Ilseberg und Kleiner Berg

Mit Recherchen für unsere Heimatchronik fing es an. Im Rahmen der Geschehnisse in der Kriegs- und Nachkriegszeit berichteten ältere Einwohner von der "Flugwache". Plötzlich tauchten einige winzige Fotos auf und für die Chronik entstand ein kleines Kapitel, das nachfolgend wiedergeben wird:

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Greenbrier - Ausweichsitz des US-Senats und Repräsentantenhauses

Die meisten unserer Leser haben sicherlich schon von der Dienststelle Marienthal, dem sogenannten Regierungsbunker, gehört und auch die verschiedenen Ausweich-Führungsstellen der ehemaligen DDR-Regierungsorgane sind zum Teil recht gut dokumentiert. Hierzulande naturgemäß weniger bekannt sind die Anstrengungen, die die USA während des Kalten Krieges zum Schutz ihrer Regierung unternahmen. Wir hatten die Gelegenheit, zumindest einen kurzen Blick hinter die Kulissen einer dieser Anlagen zu werfen.

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Hilfskrankenhäuser im Kalten Krieg

Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs verursachten einen wahren Ansturm auf die Krankenhäuser, welche die Zahl der Verletzten schon sehr bald nicht mehr bewältigen konnten. Zur Linderung des Problems wurden außerhalb der hauptsächlich von Angriffe betroffenen Städte Ausweich- und Hilfskrankenhäuser für die Zivilbevölkerung eingerichtet. Mit diesem Programm wurde bereits mehrere Jahre vor Kriegsausbruch parallel zur Wiederaufrüstung Deutschlands begonnen. Die Idee bestand darin, in den noch unbeschädigten Krankenhäusern nur die dringenden und nicht transportfähigen Fälle zu behandeln, alle anderen Patienten sollten in außerhalb gelegene Einrichtungen gebracht und dort versorgt werden.

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