20. schwere Flugmelde-Leit Kompanie "Made"

Funkmess-, Funkpeil-, Funkleit- und Funkstörtechnik des 2. Weltkriegs
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Gravedigger
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Beitrag von Gravedigger » 09.03.2004 20:53

EricZ hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist: der Sockel hat eine ganz eigene Form im Bereich des Technikeinganges.
Auch zeigt er eine ganz eigene Art von Witterungsspuren, wenn man mal einen Verfgleich zu "meinen" niederländischen Exemplaren zieht.
In welchem Zeitraum wurden die Sockel in den Niederlanden gebaut? Vielleicht wurde ja die Konstruktion bei verschiedenen Baujahren der Sockel geändert?
Die niederländischen Sockel haben ja so eine Art schwarze Schutzschicht über dem Beton (so sieht es jedenfalls auf den Fotos aus). Der Sockel in Mendhausen ist nur der reine Beton, ich schätze mal, das im September 44 die Sockel nur noch in einem Hauruck-Verfahren zusammen "gebastelt" wurden. Es ging ja damals schon recht deutlich auf Kriegsende zu.
Auch markant die Bohrungen auf der Innenseite, wobei es mir fast so vorkommt, als wären die später erfolgt.
Die Bohrungen sahen eigentlich recht original aus, sie gehen auch bis zu dem kleinen Schacht neben dem "Technikeingang". Eventuell bin ich morgen oder am Wochenende nochmal dort in der Gegend, da mache ich noch ein paar Fotos von den Bohrungen.
Kannst Du mir sagen oder zumindest abschätzen, wie größ die Unterkunftsbereiche waren?
Die Baracke der Luftwaffenhelferinen ist etwa 20x8Meter groß, das andere Gebäude ist ca. 40x10 Meter groß.
PS: Toppen kannst Du das nur noch, wenn Du Dir bei Dr. Carls ein Luftbild besorgst... ;)
Wie erreicht man diesen Dr. Carl? Ich hab schon hier in den Links gesucht und gegoogled, aber nix vernünftiges gefunden :(

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Beitrag von Gravedigger » 09.03.2004 20:58

EricZ hat geschrieben:mit dem Fluko, daß kann natürlich schwierig werden.
In Duisburg wußte die Stadt von nix was...
Ich werde mal an das Archiv der Stadt Bamberg schreiben, vielleicht haben die ja noch Unterlagen darüber.

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Beitrag von Gravedigger » 09.03.2004 21:03

EricZ hat geschrieben:Noch was: Stachelschwein bei Ebern.
Hattest Du da nicht schon mal gesucht?
Ja, das Stachelschwin hatte ich schon mal erfolglos gesucht. Leider habe ich über diese Stellung noch nichts in Erfahrung bringen können. Durch die Gemeinde Großheirat habe ich Kontakt zu einem Historiker aus der Gegend bekommen, aber leider hat der auf meinen Brief, den ich ihm vor fast 3 Wochen geschrieben habe, noch nicht reagiert.

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Beitrag von cisco » 09.03.2004 22:38

Nach den mir vorliegenden Unterlagen(Verzeichnis der baulichen Anlagen - Luftgaukommando XII 1943) lag "Stachelschwein" bei Neuses (südöstl. Schweinfurt)

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Beitrag von Gravedigger » 09.03.2004 22:47

cisco hat geschrieben:Nach den mir vorliegenden Unterlagen(Verzeichnis der baulichen Anlagen - Luftgaukommando XII 1943) lag "Stachelschwein" bei Neuses (südöstl. Schweinfurt)
Genaue gesagt bei Neuses an der Eichen, Gemeinde Großheirath im Landkreis Coburg ;)

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Zuletzt geändert von Gravedigger am 10.03.2004 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von EricZ » 09.03.2004 23:38

And I'm hovering like a fly, waiting for the windshield on the freeway...

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Beitrag von Gravedigger » 10.03.2004 23:35

EricZ hat geschrieben:Voila: http://www.luftbilddatenbank.de
Danke, da habe ich gerade mal angefragt.

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Beitrag von Gravedigger » 10.03.2004 23:47

Gravedigger hat geschrieben:
EricZ hat geschrieben:Auch markant die Bohrungen auf der Innenseite, wobei es mir fast so vorkommt, als wären die später erfolgt.
Die Bohrungen sahen eigentlich recht original aus, sie gehen auch bis zu dem kleinen Schacht neben dem "Technikeingang". Eventuell bin ich morgen oder am Wochenende nochmal dort in der Gegend, da mache ich noch ein paar Fotos von den Bohrungen.
Heute Nachmittag war ich nochmal bei dem Sockel und habe die Bohrungen mal genauer fotografiert. Die Bohrungen sind eigentlich Rohre aus Beton, die in den Sockel eingegossen sind.

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Beitrag von Gravedigger » 10.03.2004 23:52

Und noch ein paar Fotos
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Komische/ungünstige Lage der Stellung?

Beitrag von Gravedigger » 14.03.2004 23:09

Hallo zusammen,

gerade studiere ich noch mal die Karte mit der Umgebung von Mendhausen. Mich wundert es, warum die Stellung gerade in einer Ebene bei Mendhausen, auf 290m Meereshöhe, errichtet wurde, die in westlicher Richtung von "Bergen" mit 350-380m Höhe in ca 4 km Entfernung abgeschlossen wird. Wo ja gerade mal 8 km weiter östlich der Große Gleichberg mit 678m Höhe liegt. Von einem Berg aus dürfte ein Radargerät doch wesendlich effektiver arbeiten als im Tal. Und von der taktischen Seite aus gesehen sind die Geräte auf einem bewaldeten Berg ja auch leichter zu tarnen als auf dem freien Feld.
Hat jemand eine Idee, was für diese "ungünstige" Lage spricht?

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