Meist vollkommen unbeachtet von der zivilen Bevölkerung, waren sie über die ganze Bundesrepublik verteilt - Tausende von sogenannten "vorbereiteten Sperren" oder auch "vorbereiteten Bausperren". Im Verteidigungsfall hätten sie den Vormarsch der Truppen des Warschauer Vertrages behindern sollen. Seit dem Ende des Kalten Krieges sind sie zum allergrößten Teil überflüssig geworden, doch noch heute findet man diese Relikte allerorten.
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1942 forschte der Ingenieur August Coenders, Oberingenieur der Fa. Röchling, an der schon aus dem 19. Jahrhundert stammenden Idee einer Mehrkammerkanone. Bei dem Prinzip der Mehrkammerkanone werden an ein Kanonenrohr seitliche Treibladungskammern angeflanscht, deren Treibladungen nachdem das Geschoss an ihnen vorbei gekommen ist, detonieren und dieses auf immer höhere Geschwindigkeiten bringen.
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Geister-Autobahnen - aufgegebene oder nie fertig gestellte Teilstücke des Autobahnnetzes gibt es heute im dicht besiedelten Deutschland nur noch selten. Zu den bekanntesten Relikten dieser Art gehören sicherlich die "Strecke 46" zwischen Rhön und Spessart, die spätere Transit-Autobahn A24 zwischen Hamburg und Berlin, deren Bauvorleistungen jahrzehntelang brach lagen oder der alte Streckenverlauf des AVUS-Zubringers im Bereich der ehemaligen Grenzübergangsstelle Dreilinden/Drewitz bei Berlin. Doch auch mitten in Niedersachsen lassen sich noch solche Überbleibsel entdecken.
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Im März 1937 wurde der Wehrmacht von der Stadt Lüneburg ein Stück Land von etwas mehr als zwanzig Hektar im Lüneburger Tiergarten-Forst zur Verfügung gestellt, um dort einen Schießstand und eine Munitionsniederlage zu errichten. Gebaut wurden dann neben dem Schießstand einige Gebäude und Baracken sowie vier Bunker.
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Das NATO- Versorgungsdepot Grebenhain wurde Anfang der 1980er Jahre unter heftigsten Protesten der Friedensbewegung und Grünen in einem Wald in der Nähe des Hoherodskopfes errichtet. Hierzu wurde ein großer Teil des Gebiets der ehemaligen, 1935 errichteten Luftmunitionsanstalt Hartmannshain vom Bund zur Verfügung gestellt. Das Gelände mußte zuvor allerdings aufgrund unsachgemäßer Sprengungen zu Ende des 2. Weltkrieges komplett von Munitionsrückständen geräumt werden.
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